KRALLENPFLEGE   Hundekrallen sind lebende Gebilde. Bei normaler Beanspruchung nützen sie sich von selbst korrekt ab. Ausnahme: Daumen und, wenn vorhanden, Wolfskralle Hunde mit Fehlstellung, alte Hunde mit wenig Bewegung … kleine „Tragehunde“ etc. nützen ihre Krallen nicht genug ab.  Hier besteht Handlungsbedarf, grundsätzlich aber eher durch den Tierarzt als durch den Hundefriseur.  Hundekrallen haben einen etwas dickeren hinteren runden Bereich (darunter Nerven und Blutgefäße!) und einen spitzeren „sichelförmigen“ vorderen Oberteil. Bis zum Übergang kann im Regelfall ohne Verletzungsgefahr geschnitten werden. Auf der besseren und sicheren Seite befinde ich mich aber wenn ich nicht Zange sondern Feilen verwende. Eine Spezialität stellen Katzen dar. Katzen brauchen extrem spitze, scharfe Krallen. Dazu wächst die Kralle um das Zapfen förmige „Leben“ . Im Aufbau wie eine Zwiebelschale. Katzen können ihre Krallen in eine Tasche zurück ziehen. Dabei schieben sie die äußerste Schicht von der Unterlage weg. Ein weniog Kauen daran hilft auch noch.  Die innere scharfe Kralle kommt zum  Vorschein. Ein Nachschärfen besorgt sie etwa am Kratzbaum.  Alte Katzen verlieren oft diese Fähigkeit . Die Kralle wird dicker und dicker sowie länger. Sie ringeln sich ein und wachsen schmerzhaft ein. Der Verweis zum Tierarzt ist ein MUSS !  Nichts desto weniger gehört die Nagelkontrolle zur Aufgabe des Hundefriseurs. Orange Verfärbungen am Pfotenhaar entstehen durch Speichel also Lecken. Nagelbettentzündungen, verfilzte Haare zwischen den Zehen, Nagelbrüche etc. sollten protokolliert und dem Besitzer mitgeteilt werden.  Wir haben den Vorteil Sie bei Bedarf gleich an unsere Tierärzte im Haus verweisen zu dürfen. MERKE : Hunde/Katzenkrallen sind keine nutzlosen Assessoirs. Sie sind funktionelle Organstrukturen. Sie dienen einerseits dem Tier um Halt zu haben, fungieren als Werkzeug zum Graben etc.  eignen sich zur Verteidigung etc. Zudem sind sie nicht tot (!) sondern haben einen „lebendigen“ Kern. Daher gehören Nagelkürzungen grundsätzlich in den Bereich der TIERÄRZTLICHEN Tätigkeit. NAGELPFLEGE
TBL780
NAGELPFLEGE
SMPh 480
KRALLENPFLEGE   Hundekrallen sind lebende Gebilde. Bei normaler Beanspruchung nützen sie sich von selbst korrekt ab. Ausnahme: Daumen und, wenn vorhanden, Wolfskralle Hunde mit Fehlstellung, alte Hunde mit wenig Bewegung … kleine „Tragehunde“ etc. nützen ihre Krallen nicht genug ab.  Hier besteht Handlungsbedarf, grundsätzlich aber eher durch den Tierarzt als durch den Hundefriseur.  Hundekrallen haben einen etwas dickeren hinteren runden Bereich (darunter Nerven und Blutgefäße!) und einen spitzeren „sichelförmigen“ vorderen Oberteil. Bis zum Übergang kann im Regelfall ohne Verletzungsgefahr geschnitten werden. Auf der besseren und sicheren Seite befinde ich mich aber wenn ich nicht Zange sondern Feilen verwende. Eine Spezialität stellen Katzen dar. Katzen brauchen extrem spitze, scharfe Krallen. Dazu wächst die Kralle um das Zapfen förmige „Leben“ . Im Aufbau wie eine Zwiebelschale. Katzen können ihre Krallen in eine Tasche zurück ziehen. Dabei schieben sie die äußerste Schicht von der Unterlage weg. Ein weniog Kauen daran hilft auch noch.  Die innere scharfe Kralle kommt zum  Vorschein. Ein Nachschärfen besorgt sie etwa am Kratzbaum.  Alte Katzen verlieren oft diese Fähigkeit . Die Kralle wird dicker und dicker sowie länger. Sie ringeln sich ein und wachsen schmerzhaft ein. Der Verweis zum Tierarzt ist ein MUSS !  Nichts desto weniger gehört die Nagelkontrolle zur Aufgabe des Hundefriseurs. Orange Verfärbungen am Pfotenhaar entstehen durch Speichel also Lecken. Nagelbettentzündungen, verfilzte Haare zwischen den Zehen, Nagelbrüche etc. sollten protokolliert und dem Besitzer mitgeteilt werden.  Wir haben den Vorteil Sie bei Bedarf gleich an unsere Tierärzte im Haus verweisen zu dürfen. MERKE : Hunde/Katzenkrallen sind keine nutzlosen Assessoirs. Sie sind funktionelle Organstrukturen. Sie dienen einerseits dem Tier um Halt zu haben, fungieren als Werkzeug zum Graben etc.  eignen sich zur Verteidigung etc. Zudem sind sie nicht tot (!) sondern haben einen „lebendigen“ Kern. Daher gehören Nagelkürzungen grundsätzlich in den Bereich der TIERÄRZTLICHEN Tätigkeit.